Einsatz Gefahrgutzug

Gefahrgutzugeinsatz aufgrund unklarem, beißendem Geruch in einem Kaufhaus

Bild: Mediateam OLEO

Um 15:27 Uhr wurde der Gefahrgutzug Leonberg zu einem Supermarkt in die Römerstraße alarmiert. Dort wurde von Mitarbeitern im Bereich der Laderampe ein beißender Geruch wahrgenommen.
Als die ersten Kräfte vor Ort waren, bestätigte sich die Meldung und sieben Personen beklagten sich über Atemwegsreizungen.

Aufgrund der unklaren Lage und der Anzahl an Verletzten wurde das gesamte Gebäude geräumt. Nachdem durch Erkundungen im Gebäude keine Ursache ausgemacht werden konnte, wurde der Gerätewagen-Messtechnik aus Sindelfingen sowie der Chemiefachberater der Werksfeuerwehr Bosch Renningen nachgefordert. Die sieben betroffenen Personen wurden zwischenzeitlich vom Rettungsdienst versorgt und vorsorglich für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus transportiert.

Durch umfangreiche Messungen konnte der Inhalt eines Abfallpresscontainers als mutmaßliche Quelle des Geruches identifiziert werden. Der Container wurde daher mit Hilfe eines Wechselladerfahrzeuges auf den Baubetriebshof transportiert und dort geöffnet und geleert. Im Abfall wurden mehrere zerstörte Campinggaskartuschen entdeckt, deren ausströmender Inhalt den beißenden Geruch verursacht hatte.

Da keine weitere Gefahr bestand, konnte der Einsatz daraufhin beendet werden.


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