Ausbildung
Helfen wollen ist gut - Helfen können ist besser!
Welche Ausbildung Sie mitbringen, welche Berufsausbildung Sie haben, auf ihre Erfahrung wird im THW gerne gebaut. Wollen Sie aber als Helferin oder Helfer etwas ganz anderes machen, als Sie beruflich tagsüber machen, so ist das auch kein Problem. Jede Helferin, jeder Helfer bekommt beim THW eine breitgefächerte Grundausbildung, um dann nach der Zeit als Helferanwärterin oder Helferanwärter in die Bergungs- oder Fachgruppe zu kommen. Dort gibt es je nach Tätigkeit entsprechende Fachausbildungen.
Grundausbildung
Die Basis für die Arbeit im THW.
Elementar und breitgefächert ist die Grundausbildung, die jede Helferanwärterin und jeder Helferanwärter absolviert und mit eine Prüfung beendet. Grundlagen von Stein-, Metall- und Holzbearbeitung, Erste Hilfe sowie verschiedene Bergungstechniken sind nur einige Aspekte dieser Ausbildung. Die Ausbildung bietet den angehenden Einsatzkräften auch die Möglichkeit in verschiedene Bereiche Einblick zu nehmen, um zu entscheiden, welcher weitere Weg im THW gewählt wird.
Spezialisierung
In die Tiefe gehen.
Die zweite Ausbildungsstufe des THW differenziert sich in die Fachausbildung, die Führungskräfteausbildung, die Ausbildung in Funktionen und die Ausbildung von Experten für Auslandseinsätze. Diese Ausbildungen werden unter dem Oberbegriff Fachbefähigung zusammengefasst.
Weiterbildung
Übung macht den Meister.
Die Einsatzkräfte des THW nehmen dazu regelmäßig an Übungen teil und besuchen Lehrgänge. Diese Weiterbildung ist nicht bundesweit einheitlich, sondern kann auch Elemente enthalten, die den Anforderungen des Standorts oder der örtlichen Gefahrenabwehr angepasst sind.
Auslandsausbildung
Vorbereitung auf Extremsituationen
Die Ausbildung für Auslandseinsätze gehört zur Spezialisierung der Einsatzkräfte, also zur Fachbefähigung. In speziellen Trainings und Lehrgängen werden die Helferinnen und Helfer auf mögliche Situationen und Schwierigkeiten vorbereitet. Fremdsprachenkenntnisse sind ebenso Grundvoraussetzung wie ein aktueller Impfstatus.
Einsatzkräfte, die sich für Auslandseinsätze qualifiziert haben, werden in der Auslandsdatenbank erfasst. So kann das THW im Fall einer Katastrophe schnell reagieren und Einsatzkräfte entsprechend ihrer Qualifikation und Verfügbarkeit gezielt ansprechen. Im Landesverband Baden-Württemberg wird der Schwerpunkt insbesondere auf die Bereiche SEEWA (Schnelleinsatzeinheit Wasserversorgung Ausland) und High Capacity Pumping (HCP) gelegt.